Lange Zeit galt die Kaltschaummatratze als unangefochtener Spitzenreiter der beliebtesten Matratzenarten. Die Stärken einer Kaltschaummatratze sind offensichtlich: Langlebigkeit, Elastizität und Anpassungsfähigkeit. Doch jetzt gibt es ein neues Produkt auf dem Markt, ein neuer Trend, der nicht nur Schlaf-Enthusiasten aufhorchen lässt. Die Gelmatratze verspricht das bereits gut durchdachte Konzept der Kaltschaummatratze noch weiter zu verbessern.
Gelschaummatratzen – was steckt drin?
Gute Gelschaummatratzen verfügen neben einem stützenden Kern (wie man ihn bereits von traditionellen Kaltschaummatratzen her kennt) zusätzlich über aufgeschäumtes Gel, das eine verbesserte Punktelastizität und Haltbarkeit bietet und als Schicht direkt über den stützenden Kern gelegt wird. Die sogenannte Gelschaumplatte sorgt dadurch für maximale Elastizität, eine angenehme Polsterung des Rückens und bietet eine spürbare Druckentlastung.
Der Schaum-Unterbau sorgt dabei für den notwendigen Gegendruck, so dass zu starkes Einsinken in die Gelschaummatratze verhindert wird. Die Gelschaumzone bietet übrigens im Vergleich zu traditionellen Viskoschaummatratzen und orthopädischen Matratzen weitere Vorzüge, wie beispielsweise eine perfekte Druckentlastung und ein Wohlfühl-Schlafklima. Probieren Sie einmal eine Gelschaummatratze aus, legen Sie sich darauf und versuchen Sie das Gefühl zu beschreiben. Probeliegen können Sie u.a. im Matratzengeschäft Matratzen bei Betten-Anthon in Berlin. Sie werden feststellen, dass es sich tatsächlich so anfühlt, als würde man „schweben“. Dieser Eigenschaft verdankt es die Gelschaum-Technologie, dass eine immer weiter steigende Nachfrage zu diesem Produkt entsteht.
Kaltschaummatratze vs. Gelschaummatratze – die Unterschiede
Der wesentliche Unterschied zwischen klassischen Kaltschaummatratzen und Gelschaummatratzen besteht in der speziellen Gelschicht, die sich üblicherweise direkt über dem Kaltschaumkern befindet. Der Nachteil gegenüber Kaltschaummatratzen besteht nun darin, dass Gelschaummatratzen nicht einfach so gewendet werden können. Denn dadurch würde sich letztlich auch die Reihenfolge der Schichtenanordnung verändern, zu Lasten der Punktelastizität und des Liegekomforts. Kaltschaummatratzen hingegen können und sollten auch regelmäßig gewendet werden, so dass keine Mulden entstehen. Hinweis: Die Stiftung Warentest hat in einem aktuellen Testbericht mehr als 270 Matratzen unter die Lupe genommen, darunter auch Gelschaummatratzen. Ein Blick auf die Testergebnisse lohnt sich.
Eine positive Eigenschaft, welche die Gelschaummatratze der Kaltschaummatratze voraus hat, ist die Speicherung und gleichmäßige Verteilung der Körperwärme. Eine Gelschaummatratze nimmt die Körpertemperatur perfekt an und sorgt gleichermaßen für ein angenehmes Schlafklima als auch für den gewünschten Schlafkomfort.
Unterschiede kann man übrigens auch im Preis feststellen. Während es mittlerweile eine Vielzahl von Kaltschaummatratzen zu günstigen Preisen gibt, zahlt man für eine gute Gelschaummatratze in der Regel deutlich mehr. In puncto Haltbarkeit nehmen sich beide Matratzen nicht viel. Beide sind langlebig und verlieren auch im Alter nur bedingt an Elastizität. Übrigens: Tatsächlich gibt es auch reine Gelmatratzen, die ähnlich wie Wasserbetten ein tieferes Einsinken in die Matratze ermöglichen. Das Gewicht einer Gelmatratze (dies trifft auch auf Gelschaummatratzen zu) ist im Vergleich zu herkömmlichen Kaltschaummatratzen jedoch wesentlich höher und der Transport damit schwieriger.